Sonntag, 17. Mai 2020

VL Pyörremyrsky

Was hat es mit der VL Pyörremyrsky auf sich?
Der Anfang ist eigentlich ein Dejavu, man sitzt vor dem Rechner, surft im Netz und schaut sich verschiedene Modelle an. Irgendwann hat man den Entschluss gefasst, dass ist das Modell der Begierde und tätigt den Kauf. Je nach Wartezeit bis zur Lieferung können dann schon mal Monate vergehen, aber die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.
Im Shop von 3DLap ist das ein wenig anders. Die Jungs vertreiben RC Modellflugzeuge, mit Schwerpunkt auf historische Militärflugzeuge, wer aber auf die Lieferung per Post wartet, wird wohl ewig warten. Vielmehr bereiten sie die Modelle für den 3D Druck auf und bieten die Druckdateien per Download an. Eine hervorragende Geschäftsidee, wie ich finde - Kaufen, Drucken, Bauen und Fliegen. Aber klappt das auch?

Durch einen Vereinskollegen wurde ich auf diesen Hersteller hellhörig und beschloss, mein erstes 3D Druck-Flugmodell selbst zu drucken, zusammen zu bauen und erfolgreich den Erstflug zu absolvieren.
3D Drucker und Erfahrung sind vorhanden, also stand meinem Vorhaben nichts im Weg. Als erstes habe ich das Modell bei 3DLabs gekauft und das Zip-File mit all den Dateien heruntergeladen. 3DLap gibt an, alles druckfertig für Simplify3D und dem Prusa Drucker zu liefern. Ich muss sagen, das stimmt!
Ich habe keinen Prusa Drucker, aber ein ähnliches Modell und ich konnte bis auf die Druckertyp-Einstellungen alle Parameter übernehmen. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass das Modell nicht mit PLA gedruckt wird, sondern mit LW-PLA der Niederländischen Firma colorfabb. Wer lieber in Deutschland bestellt, erhält das Material auch bei 3DJake. Das Material schäumt beim Drucken auf und spart so bis zu 50% des Gewichts von klassischen PLA. Ausserdem lässt es sich mit Sekundenkleber verkleben und kann geschliffen und lackiert werden. Es ist sehr flexibel, trotzdem Bruchstabil und lange nicht so spröde wie manch klassisches PLA Material. Richard hat das Material ausgiebig getestet und seine Erkenntnisse in seinem Block veröffentlicht.

Das nachfolgende Video gibt einen ersten Eindruck des Drucks wieder.


Einige Teile werden in PLA gedruckt, um zum Beispiel die beiden Flügel zu einer Tragfläche zu stabilisieren, die Anlenkungen für das Höhenruder und der Motorhalter.  Am Ende bringt das Modell die in der Anleitung beschriebenen 225gr auf die Waage. 

Ich finde, das muss sich bei einer Spannweite von 85cm und einer Länge von 75cm hinter keinem Schaummodell verstecken. IZum Vergleich, ein in Kohle gebauter DLG wiegt am Ende flugfertig knapp weniger. Das wollen wir aber hier nicht vergleichen, denn das wäre ein wenig wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.







Der Erstflug war unspektakulär, ausser ein paar Klicks an Höhe und Quer war nichts zu tun. Die "Pyörre" fliegt wie auf Schienen und ist selbst im Landeanflug sehr zahm zu handhaben.

Nach dem Erstflug, bereit fürs Foto

Sonntag, 2. Februar 2020

Sturmsegeln

Zwischen 2 Regenschauern am Sonntag nutze ich die Zeit um ein wenig meine Dragon Force über den See zu scheuchen. Bei Böen bis zu 50km/h, hat es viel Spass gemacht zu segeln. Gerade die am Wind Kurse machten viel Laune, Die Vorwindkurse machten dann durchaus mal ein Tauchboot aus der DF65. Zum Glück blieb alles trocken!



Freitag, 31. Januar 2020

Segeln der anderen Art

Wenn ich nicht in die Berge zum Hangfliegen gehe und die Zeit es zulässt, dann gehe ich an den See segeln. Prinzipiell hat es mir der Wind angetan, ob in der Luft oder auf dem Wasser, am liebsten habe ich es, wenn der Wind meine Modelle antreibt.



Ich hab es nicht weit zu einem Hot Spot in Nordbaden der RG65 Segler. So haben wir uns am Freitag Nachmittag am See verabredet und unsere interne, inoffizielle Regatta gesegelt. Gleichzeitig wollten die Kollegen die RG65 Orka sehen. Das lies sich alles wunderbar verbinden und bei 14 Grad am letzten Januartag auch kältetechnisch kein Problem.



Wir sind gute 1.5 Std. gesegelt und hatten eine Menge Spass auf dem Kurs. Windtechnisch haben wir unsere kleine Regatta auf 2 Bojen eingeschränkt. Aufgehört haben wir eigentlich nur, weil der Wind immer mehr nachgelassen hat und am Ende wir bei der Wende keine Fahrt mehr aufnehmen konnten.



Dienstag, 10. September 2019

Hangaufwind

Endlich mal wieder einen Flieger über die Kante geschoben und in der Feierabendsonne abgerockt.


Der Blick über den Jura in Richtung Osten, einfach herrlich da oben!

Spass hat es gemacht und nach 45 Minuten war der Spuck rum, da einem dann doch schon die Finger klamm wurden.



Donnerstag, 27. Juni 2019

Hangfliegen

Zum ersten Mal in 2019 hat es heute zum Hangfliegen gereicht. Nach kurzem Aufstieg und dem ersten Flug mit viel Thermik, wollte ich ein wenig den Ausblick geniessen.


Nach der Erholung dachte ich, es wäre an der Zeit ein wenig Flotter unterwegs zu sein und packte mein Lieblingsmodell, die Ikura von Stefan Eder aus dem Hause Aer-O-Tec aus. Ich fliege das Modell am Hang grundsätzlich 1/4 aufballastiert, da sie dann ruhiger in der Luft liegt. Der Thermik macht das Mehrgewicht nichts aus.

Ich hatte einen schönen Flug mit unzähligen Aufstiegen in der Thermik und lässigen Ablassern.








Wie sich beim Abendessen auf der Berghütte (wie praktisch) herausstellte, habe ich es heute glatt auf über 200km/h geschafft. Da kommt Laune auf.













Beim Abstieg gab es dann auch noch ein paar schöne Aussichten auf die umliegenden Gipfel.
















Es war ein erfolgreicher Hangflug Abend mit viel Thermik und Spass beim Abfeiern der Höhenmetern.